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Genießerpfad Schlossblickrunde Wolfach

Das Städtchen Wolfach kann auf eine über 900 jährige Geschichte zurückblicken und hat sich seinen mittelalterlichen Flair bis heute erhalten. Strategisch günstig am Zusammenfluss von Kinzig und Wolf gelegen haben Handelsstraßen, Bergbau, Glashütten und nicht zuletzt auch die Flößerei für einen gewissen Wohlstand gesorgt, der heute noch am prächtigen Rathaus und der Schlossanlage des Hauses Fürstenberg zu sehen ist. Gerade dieses Schloss ist auf unserer Wanderung, der Schlossblickrunde, immer wieder quasi aus der Vogelperspektive zu sehen.

Das Stadttor von Wolfach mit dem alten wolfacher Wappen, dem fürstenbergischen- und dem badischen Wappen ist der ideale Startpunkt für eine außergewöhnlichen Wanderung. Nur wenige Meter hinter dem Tor überquert man die Bahntrasse und ist sofort mitten in der Natur. Der Wanderweg bietet auf seinen knapp 7 km Länge immer wieder schöne Aussichten und Möglichkeiten zum Verweilen, so dass es gar nicht auffällt, dass die erste Hälfte des Weges (mit ca. 230 Höhenmetern) praktisch nur bergauf geht. Am Wildgehege vorbei erreicht man zwei Aussichtspunkte, von wo aus man Wolfach, das fürstenbergische Schloss sowie weit hinein ins Wolftal sehen kann. Dort steht auch noch die mittelalterliche Burgruine, das „Schlössle“, dem Sitz der Herren von Wolfach. Dort, im Bereich von Oberwolfach (Rechts der Kinzig) lag vielleicht das ursprüngliche Städtchen, dessen Zentrum sich dann während der Herrschaft der Fürstenberger sich an den heutigen Platz verlagert hat.

Unser Weg führt über den Gesundheitsbrunnen zum höchsten Punkt der Tour, zum Berghexenlandeplatz, wo man am Aussichtsturm einen schönen Rundblick über das Kinzigtal und das Wolftal genießen kann. Der Abstieg führt zum Aussichtspavillon, einem weiteren schönen Rastplatz und weiter auf romantischen Wegen zur St. Jakob Kapelle, einem besonderen Kleinod am kinzigtäler Jakobusweg gelegen.
Die heutige Kapelle wurde 1680 erbaut. Über dem Hauptportal wurde eine Außenkanzel angebracht und darüber befindet sich eine tönerne Jakobusstatue. An der Talseite wurde neben dem Mesnerhaus eine Antoniuskapelle mit dem Heiligen Grab im neugotischen Stil errichtet. Innen betritt man einen prächtigen hellen Raum mit bemalter Holz-Kassettendecke. Die prächtigen Altäre wurden von der in Villingen ansässigen Bildhauersippe Schupp geschaffen.

Von dort aus führt der Weg über den Franzosenfelsen zurück zum Stadtkern, wo man praktisch direkt hinter dem prächtigen Rathaus wieder asphaltierte Wege betritt. Hier kann man in einem der gemütlichen Kaffes, Restaurants, oder der Eisdiele den Tag ausklingen lassen. Außerdem lohnt ein Abstecher zum Flößerpark .

Die Wolfacher Schlossblickrunde
In unserer Version waren es knapp 7,5km und 230 Höhenmeter. Die Strecke ist mittelschwer und aufgrund einiger Single-Trails nicht für Kinderwagen geeignet.
Die Strecke sieht sehr verwinkelt aus, da man aber auf unterschiedlichen Höhen läuft, merkt man gar nicht, dass man sich eigentlich gar nicht weit vom Stadtzentrum entfernt.
Hier geht es zur Route auf Komoot:

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